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Inklusion: konkret, bildstark & berührend

Unter diesem Motto fand am 28. Oktober die Vernissage des „Special Olympics Portrait Project“ im Haus der Katholischen Kirche statt. Die Caritas Stiftung ermöglichte die Ausstellung, die einfühlsame Fotografien von Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderungen zeigt, im Rahmen ihres 20. Jubiläums.

Die Sportlerinnen und Sportler in den Mittelpunkt stellen – das ist nicht nur erkennbar das Ziel der Fotos, sondern stand auch bei der Vernissage ganz klar im Vordergrund. Und deshalb kamen auch Benjamin Philipp und Isabelle Schildheuer, die im Sportbereich des TREFFPUNKTS aktiv sind, zu Wort. Benjamin und Isabelle haben es beide schon ganz nach oben geschafft – sie konnten Deutschland bei den Weltspielen der Special Olympics vertreten. Benjamin war 2015 mit der Basketballmannschaft in Los Angeles dabei, Isabelle 2019 im Kanu in Abu Dhabi. Die beiden hatten sich auch noch Verstärkung mitgebracht – sie treten bei den Wettkämpfen nämlich nicht nur alleine, sondern auch in „Unified“-Teams an, bei denen Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam aktiv sind. Zusammen mit ihren Unified-Partnern Caroline und Stefan berichteten Isabelle und Benjamin von ihren Erfahrungen bei den Wettkämpfen, von neuen Freundschaften und harten Trainingsplänen.

Die Bilder des Fotografen Luca Siermann wurden über einen Zeitraum von fast 15 Jahren auf verschiedenen Special Olympics-Veranstaltungen gemacht, dort treten Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in verschiedenen Sportarten miteinander an. Bei dem Fotoprojekt entstanden in der Zwischenzeit über 3000 Portraits der Athletinnen und Athleten.

Etwa 80 Gäste waren gekommen um die Portraits zu bestaunen und mehr über Special Olympics und die Athletinnen und Athleten zu erfahren. Zum Schluss gab es noch eine schöne Überraschung für alle: Auf eine Initiative der Stiftung hin überreichte die Stuttgarter Volksbank eine Spende von 2.000 Euro, mit der neue Paddel für die Kanuten und neue Trikots für die Basketballmannschaft angeschafft werden können.

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Caritas Stiftung mit dem Verein zwischenKunst e.V.

Text mit freundlicher Genehmigung der Caritas Stiftung.

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